Verwendung
Beliebige Förderhöhe von 1,80 m bis 6,0 m.
Für Schacht, im Normalfall, endend an der oberen Ladestelle, kein Geländer um den Schachtdeckel. Deckel mit Pkw befahrbar. Das Transportgut wird freischwebend mit einer Aufhängevorrichtung befördert.
Technische Daten
Tragfähigkeit bis 1000 kg bei Verwendung eines Transportwagens oder -korbes bis 800 kg, Hubgeschwindigkeit 10 m/min. mit 2 Hubmotoren 1,0 kW, 400 V Drehstrom mit Überlastungsschutz durch Rutschkupplung.
Ausführung
Die Konstruktion ist am kräftigen Schachtrahmen befestigt, Deckel einteilig, allseitig schräg abgebogen, spritzwasserdicht. Vor der oberen Ladestelle ist zur Bedienung eine Fläche von mind. 1,50 m Breite und 2,00 m Länge freizuhalten
Schachtgrößen
1,75 m Breite x 2,05 m Tiefe nach Zeichnung 100e
1,85 m Breite bei Lage in einem Wandeck
für Euronorm – Müllgroßbehälter LxBxH [m] 1,37 x 1,06 x 1,44
für Münchener Müllgroßbehälter LxBxH [m] 1,53 x 1,00 x 1,28
Transportwagengrößen
Lichte Wagengröße bei gleichzeitiger Verwendung von z.B.
Euronorm-Müllgroßbehälter: LxBxH [m] 1,20 x 0,90 x 1,20
Münchener Müllgroßbehälter: LxBxH [m] 1,40 x 0,90 x 1,05
Die Breiten können von 60-100 cm variieren.
Sonderausführungen
Bei Fördern der Müllgroßbehälter in Querrichtung: Schachtgröße nach Zeichnung Nr. 300d
Sonderanfertigung bei abweichenden Schachtmaßen
Verzinkung des Schachtrahmens mit Schachtdeckel
Schachtdeckel für 7,5 T Raddruck befahrbar
Ebener Deckel und verdeckt eingebaute Wasserrinne
Ebener Deckel mit bauseitigem Plattenbelag und verstärktem Getriebemotor.
Tragfähigkeit 1000 kg bei 10 m/min. Hubgeschwindigkeit
Bauseitige Maßnahmen
Erstellung des Schachtes mit Aussparungen nach Zeichnung. Bei einer Förderhöhe von 1,80 m bis 2,90 m sind Aussparungen im Schachtboden erforderlich. Der Estrich im Schacht ist waagrecht und ohne Schwelle zum Keller anzubringen. Wenn zu der unteren Ladestelle fremde Personen Zutritt haben, so ist bauseits eine Schachtabschlusstüre von 1,30 m x 2,0 m vorzusehen. Der obere Winkelstahlrahmen ist wasserdicht einzubetonieren, wobei der Rahmen 2 cm über die fertige Fußbodenoberkante überstehen muss (außer bei ebenem Deckel). An der Hausmauer ist der Rahmen mit dauerelastischem Kitt abzudichten. Die elektrische Zuleitung ist bis zur unteren Ladestelle zu verlegen. Eventuelle Aussparung 12 cm breit x 22 cm hoch x 10 cm tief mit Leerrohr zum Schacht für den Bedienungsschalter an der oberen Ladestelle vorsehen. Entfernung zum Schachtrand mind. 1,0 m. Der Schachtdeckel muss von der Bedienstelle einsehbar sein.
Bedienung
Hubgestell mit Deckel durch Betätigen des Bedienungsschalters Ausfahren und durch Absenken einrasten lassen. Mit dem Schalter an der Laufkatze die Last heben oder senken. Nur beim Ein- und Ausfahren der Last das Schutzgeländer öffnen. Nach dem Fördern das Hubgestell absenken.
Wartung
Alle Rollen und Wellen sind mit wartungsfreien Kugellagern ausgerüstet. Die Getriebe laufen im Ölbad. Jährlich sollen Seile, Kette, Führungsschiene, Schnapper und Klappgeländer gefettet bzw. geölt werden.
Der Hebezug ist mindestens einmal jährlich von einem Sachkundigen auf Betriebssicherheit zu überprüfen. Das Ergebnis ist in das jedem Hebezug beigefügte Prüfbuch einzutragen. Die jedem Hebezug beigefügte Betriebsanleitung ist zu beachten.
Gewährleistung
12 Monate
Hinweise
Der vorgestellte RISA Automatik-Hebezug unterliegt nicht dem Geltungsbereich der Aufzugsverordnung.
Voraussetzung jedoch ist, dass das Lastaufnahmemittel, z.B. Transportwagen oder Müllgroßbehälter, während des Hub- und Senkvorganges allseitig einen freien Bewegungsraum von mind. 20 cm hat. Es ist daher erforderlich, dass die angegebenen Schachtmaße für das entsprechende Fördergut eingehalten werden.
Für die RISA/SARI-Hebezüge gelten die Unfallverhütungsvorschriften VBG 9 Krane.
Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, werden vorbehalten.
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